Darunter Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin Angela Wörl, die zudem auch Vorstandsvorsitzende der Stiftung ist. Wie gut die Ausbildung im BBiW ist, davon konnten sich die Ehrengäste bei einem Rundgang überzeugen. Selbst Hand anlegen durften dann Angela Wörl, der WACKER-Personalchef Dr. Maximilian Peter sowie der Betriebsratsvorsitzende des WACKER-Werks Burghausen Manfred Köppl. Für Angela Wörl bedeutete das, mittels Blechschere, Zange und Fingerspitzengefühl aus Kupferblech und Edelstahl eine filigrane Rose zu formen. Dr. Maximilian Peter war beim Montieren eines Elektrokabels gefordert und Manfred Köppl durfte im Simulator die Vinylacetat-Anlage passgenau bedienen. Am Abend schloss sich dann der Festakt an, zu dem der BBiW-Geschäftsführer Richard Stubenvoll weitere Gäste aus Wirtschaft und Politik begrüßte, darunter Altöttings Landrat Erwin Schneider und Burghausens Bürgermeister Florian Schneider. Stadtoberhaupt, das gleichzeitig BBiW-Stiftungsratsvorsitzender ist, betonte in seiner Festansprache „Sie machen hier einfach gute Arbeit“. Richard Stubenvoll ergänzte: „Unsere Ausbilder vermitteln mit Leidenschaft ihre Fachkompetenz und begleiten unsere Auszubildenden Schritt für Schritt vom Schüler bis zum Facharbeiter.“ Um die hohe Ausbildungsqualität zu erhalten und, wo möglich, noch verbessern zu können, appellierte Angela Wörl in ihrer Festansprache an die Politik, die duale Ausbildung wieder stärker in den Fokus zu nehmen und zu fördern. Schließlich brauche es Facharbeiter und Bürokräfte ebenso wie Akademiker. „Wir brauchen die Forscher, die die Grundlagen der Solareffizienz stetig verbessern, genauso aber auch die Handwerker, welche die fertigen PV-Module dann auf die Dächer bringen“, so ihr Appell. Mut machte bei allen Herausforderungen der Zukunft an diesem Abend aber der Blick in die Vergangenheit: ein historischer Vortrag von Dr. Christian Finger, Leiter des WACKER-Unternehmensarchivs zeigte klar, dass es dem BBiW all die Jahrzehnte über immer gelungen ist, auf neue Entwicklungen zu reagieren und proaktiv die Zukunft zu gestalten.
