Das Berufsbildungswerk Burghausen (BBiW) macht einen bedeutenden Schritt in Richtung moderne Blechbearbeitung: Eine über 30 Jahre alte hydraulische Tafelschere ist durch eine hochmoderne Laserschneidanlage ersetzt worden.
Während mit der bisherigen Maschine ausschließlich gerade Schnitte möglich waren, eröffnet die neue Anlage völlig neue Möglichkeiten und kann sämtliche Konturen und Figuren präzise ausschneiden. Hierdurch eröffnen sich für die Auszubildenden zahlreiche neue Chancen zur Weiterentwicklung ihrer Handfertigkeiten in der Blechbearbeitung.
In der Maschine wird ein fokussierter Lichtstrahl mit hoher Intensität verwendet, der mittels einer optischen Einrichtung gebündelt wird. Dadurch kann ein extrem schmaler und präziser Schnitt erzielt werden. So können sowohl Stahlbleche als auch Chrom-Nickel-Stahlbleche, je nach Einstellung der Laserschneidanlage, von einem Millimeter minimaler Dicke bis hin zu einer Stärke von über 20 Millimetern bearbeitet werden.
Die Laserschneidanlage ermöglicht es, den Auszubildenden die neuesten Anwendungen der Blechbearbeitung näherzubringen und sie optimal auf die Anforderungen der modernen Industrie vorzubereiten. Werkleiter Peter von Zumbusch zeigte sich begeistert von der neuen Technologie und betonte, wie wichtig es sei, stets am Puls der Zeit zu bleiben und die neuesten Entwicklungen in die Ausbildung zu integrieren.
„Die Investition im niedrigen sechsstelligen Bereich ist weit mehr als ein technisches Upgrade – sie ist ein klares Bekenntnis zur Qualität unserer Ausbildung. Wir schaffen damit die Voraussetzungen, um junge Menschen mit modernster Technologie vertraut zu machen“, freut sich Richard Stubenvoll, Geschäftsführer des BBiW.